Nr. 005: Scheisse
Der Coco tut mir so unendlich leid. So sehr musste er sich quälen bei seinem Tod.
Ich denke mir das ein wenig schön, indem ich mir einbilde, dass seine Qual noch länger hatte dauern können und mit der Vorstellung, dass es besser für ihn ist, dass er sein Leiden - wie lang und schlimm es auch gewesen sein mag - hinter sich hat. Wenn ich an seinen Tod denke, rede ich mit ein, dass er immerhin viele Jahre lang ein außergewöhnlich schönes Leben hatte und hoffe nur, dass er es auch so empfunden hat.
Fast jeden Tag habe ich ihn mit teils mehr, teils weniger originellen Schmusekoseworten bedacht, die in keinem Wörterbuch zu finden sind, Schnurzelmax, Schnauzlipurz, Quunzlibanz, jeden Tag ein neues Wort, mindestens. Eine Benennung allerdings hat sich seit einigen Monaten immer öfter wiederholt:
Vogello.
Das hat sich irgendwie und ungeplant zunehmend als alternativer Rufnahme verfestigt.
Ich gestalte mir seine Abwesenheit ertragbar, indem ich mir einrede, es wäre schlimmer für ihn gewesen, wenn ich zuerst gegangen und er allein zurückgeblieben wäre, wie ein Hund, der nicht mehr frisst und tagtäglich auf dem Grab seines verstorbenen Menschenpartners vergeblich auf dessen Heimkehr wartet.
Alles Kopfkino, wer weiß schon, was war und was gekommen wäre.
So zu denken ist destruktiv, führt zu nichts, macht krank und hilft Coki in keinster Weise.
So zu denken ist einfach Scheisse.
Ich denke mir das ein wenig schön, indem ich mir einbilde, dass seine Qual noch länger hatte dauern können und mit der Vorstellung, dass es besser für ihn ist, dass er sein Leiden - wie lang und schlimm es auch gewesen sein mag - hinter sich hat. Wenn ich an seinen Tod denke, rede ich mit ein, dass er immerhin viele Jahre lang ein außergewöhnlich schönes Leben hatte und hoffe nur, dass er es auch so empfunden hat.
Fast jeden Tag habe ich ihn mit teils mehr, teils weniger originellen Schmusekoseworten bedacht, die in keinem Wörterbuch zu finden sind, Schnurzelmax, Schnauzlipurz, Quunzlibanz, jeden Tag ein neues Wort, mindestens. Eine Benennung allerdings hat sich seit einigen Monaten immer öfter wiederholt:
Vogello.
Das hat sich irgendwie und ungeplant zunehmend als alternativer Rufnahme verfestigt.
Ich gestalte mir seine Abwesenheit ertragbar, indem ich mir einrede, es wäre schlimmer für ihn gewesen, wenn ich zuerst gegangen und er allein zurückgeblieben wäre, wie ein Hund, der nicht mehr frisst und tagtäglich auf dem Grab seines verstorbenen Menschenpartners vergeblich auf dessen Heimkehr wartet.
Alles Kopfkino, wer weiß schon, was war und was gekommen wäre.
So zu denken ist destruktiv, führt zu nichts, macht krank und hilft Coki in keinster Weise.
So zu denken ist einfach Scheisse.
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