Gestern, am 11. Juli 2020 ca. 15:30 Uhr, habe ich Coco beerdigt. Anwesend waren Nadeschda, Heidi und Anjali (per WhatsApp-Video-Call). Die Trauerfeier war kurz und irgendwie zu kurz, zu schnell, zu hektisch ... Ich war überfordert. Wollte eine schöne kleine Trauerrede halten, das ist mir nicht geglückt, nur wenige Worte des Dankes für 35 Jahre, nichts aus seinem langen, ereignisreichen längeren. Ich war überfordert von der Abschiedssituation, der Anwesenheit der anderen Menschen, war total aufgewühlt, habe mir seine Standard-Pfeiffmelodie auf der Shakuhachi abgequält (hörte sich schräg, grausig an), tja, die Stimmung war irgendwie nicht sonderlich feierlich. Auch die technischen Umstände (WhatsApp-Call, misslungenes Video) waren störend, aber eben auch notwendig, in erster Linie für Anjalis Teilhabe, das war für sie und auch für mich letztlich unverzichtbar ... Das Davor war ganz ok, das Danach auch. Am Ende war ich froh, als Cocos Grab mit Erde gefüllt und verschlossen war....